Abenteuer in Kroatien

Tag 2: Besuch der Stadt Mali Lošinj

Großer Platz am Hafen von Mali Lošinj Der zweite Tag auf der kroatischen Insel war angebrochen. Auf dem Programm dieses Tages stand der Besuch der nächst gelegenen Stadt Mali Lošinj.
Aufgestanden wurde um 8:00 Uhr, noch immer warfen wir Blicke auf den Fußboden auf der Suche nach Skorpionen. Jedoch nichts zu sehen. Der Busfahrer hatte uns angeboten, uns mit dem Bus nach Mali Lošinj zu fahren, da er noch auftanken und noch anderes in der Stadt erledigen musste. Geplante Abfahrt war 9:30 Uhr.
Zuvor wollten wir uns aber noch waschen und dann zum Frühstück gehen. Nach dem nicht so besonderem Abendessen gestern hofften wir nun auf ein besseres Frühstück. Und siehe da, nach dem wir unsere Essenskarten herzeigten und den Speisesaal betraten, entdeckten wir eine Menge an diversen Gerichten am Frühstücks-Buffet. Als Getränke gab es zum Beispiel Milch, Kaffee, Kakao, verschiedenste Tee-Sorten und Ananas- und Orangensaft. Semmeln und Brot gab es in vielerlei Ausführungen und schmeckten sehr frisch, Wurst und Käse waren in vielfacher Ausführung vorhanden. Auch kleine warme Speisen wie Würstchen, Spiegelei oder anderes waren am Buffet zu finden. Nicht zu vergessen waren das Gebäck und die Kuchensorten. Kurzum, das Frühstück hat uns sehr gut geschmeckt und wir waren sehr zufrieden. Vielleicht hatten die Köche gestern nur einen schlechten Tag. Vielleicht war ja das Essen an diesem Abend besser.

Großer Platz am Hafen von Mali Lošinj Wir hatten noch etwas Zeit, also warteten wir bis zum Abfahrts-Zeitpunkt in unseren Zimmern. Kurz vor 9:30 Uhr gingen wir dann dorthin, wo der Bus stand. Einige Leute unserer Reisegruppe warteten schon auf unseren Busfahrer, der nicht lang fehlte. Fast alle Mitreisenden fuhren mit in die Stadt. Die Fahrt die Küste entlang bis auf Mali Lošinj dauerte eine knappe viertel Stunde, dann setzte uns Andreas an einem Platz nähe des Hafens ab. Er bot der Gruppe an, sie wieder um 15:00 Uhr abzuholen, jedoch zogen es alle vor, zu Fuß am schönen Küsten-Wanderweg zu unserem Hotel zurückzumarschieren.
Aufgrund eines Fahrverbots für Busse konnten wir nicht direkt zum Hafen gebracht werden. Also ging unsere Gruppe circa eine viertel Stunde eine Straße mit kleinen Geschäften und Märkten hinab zum Hafen. Die Gruppe löste sich schön langsam auf, da man immer wieder an manchen Ständen hängen blieb, um sich umzusehen. Im Laufe des Tages trafen wir jedoch immer wieder Personen unserer Astl-Reisegruppe.

Aussicht vom Hafen aus Nach einer Weile kam die Familie am Hafen-Platz an. Hier war reges Treiben bei schönstem Wetter. Der Platz enthielt vielerlei Blumenfelder und Palmen und zwei Springbrunnen standen auf dem Platz. Der Hafen wurde in einer Bucht gebaut, links und rechts wie ein „V“ wurden Häuser um die Bucht gebaut. Vorne waren die kleinen Fischerboote, private Yachten und Ausflugs-Schiffe zu finden. Ein Stück weiter hinten auf dem großen Hafen-Gelände lagen die großen Passagier-Kreuzer und Frachtschiffe vor Anker. Wir entschieden uns, nach rechts in Richtung der großen Schiffe zu gehen. Zuvor mussten wir aber noch ein Schiff fotografieren, das Obst verkaufte. Dort konnte man wie an einem gewöhnlichem Obststand einkaufen, nur dass sich dieser Stand im Wasser befand. Die rechte Seite des Hafens war die belebtere von den Beiden. Viele kleine Cafes, Restaurants und Geschäfte waren dort an der Promenade angesiedelt. Wir schlenderten also hier entlang und schauten uns die Geschäfte an, bis wir vor den riesigen Schiffen standen. Da musste natürlich ein Foto geschossen werden. Auf dem Rückweg zum Hafen-Platz beobachteten wir Fischer, die ihre Netze zum Trocknen und Reparieren auf dem Boden ausbreiteten. Auf einem großen alten Kahn wurden Arbeiten mit der Flex-Maschine verrichtet.
Als wir den Platz wieder erreichten, war es schon Mittag und wir entschieden uns, ein Restaurant zu suchen. Zuvor war uns schon eins aufgefallen, das recht ordentlich aussah. Also gingen wir wieder einige Schritte zurück, um dort einzukehren. Nach zwei bis drei Minuten kam auch schon der Kellner und fragte nach den Getränken. Ergebnis: 3 Bier und eine Cola. Bier gab es zwar aus einer deutschen Brauerei, wir entschieden uns jedoch für ein kroatisches Bier. Und das war gar nicht mal schlecht. Zum Essen nahmen wir selbstverständlich kroatische Gerichte, außer Tobi, der nahm Schweine-Medaillons. Papa bestellte Pljeskavica und Mama und ich bekamen Čevapčići. Dazu gab es Reis und eine traditionelle scharfe Soße mit Zwiebeln. Wir ließen uns unser Mittagessen richtig schmecken, denn es war einfach köstlich. Zum Abschluss durfte natürlich nicht ein Stamperl Šljivovica fehlen. Tja und dann war das Essen auch schon wieder leider vorbei. Der Ober brachte uns die Rechnung, die wir sogleich beglichen und machten uns wieder auf, um die Stadt zu erkunden.

eine Vielzahl an kleinen Gassen Nun wollten wir uns noch die linke Seite des Hafens anschauen. Jedoch war dort nichts Interessantes außer ein paar Fischern und einem freundlichen Restaurant-Besitzer zu sehen. Der wollte uns zu sich zum Essen in seinem Restaurant einladen, mussten jedoch absagen, weil wir ja schon gegessen hatten. Und so verließen wir die Hafen-Anlage und gingen die Gässchen zu den Wohnbereichen der Stadtbewohner hoch. Es war interessant, die kleinen Gärten bepflanzt zum Beispiel mit Kräutern, Orangen- und Zitronenbäumen zu sehen. Immer wieder trafen wir auf unsere bekannten Mitreisenden. Nach vielen kleinen Gässchen erreichten wir eine höher gelegene Kirche, in die wir auch hineingingen. Der Innenraum der Kirche war sehr schön verziert und prunkvoll. Dann gingen wir wieder hinaus und blickten von der schönen Aussicht auf die Stadt hinunter. Auf dem Steingeländer des Aussichtspunktes entdeckten wir eine Eidechse, die sich in der Sonne aufwärmte. Obwohl wir ganz nah zu ihr hingingen, rührte sie sich nicht vom Fleck.
Und so gingen wir wieder die kleinen schönen Gässchen hinunter zum Hafen-Platz, wo wir uns ein Eis genehmigten. Außer Tobi, warum auch immer wissen wir nicht. Nachdem wir das sehr gut schmeckende Eis fertiggeschleckt hatten, war es schon später Nachmittag und waren uns einig, dass wir nun zurück zu unserem Hotel Punta gingen.

traumhafte kleine Buchten Von der Stadt Mali Lošinj ging direkt ein schöner Küstenweg zu unserem Hotel bis nach Veli Lošinj. Wir benötigten circa eine Stunde, bis wir angekommen waren. Wir verbrachten noch wenig Zeit in unseren Zimmern und dann war es schon wieder an der Zeit, zum Abendessen zu gehen. An diesem Abend schmeckte uns das Essen hier im Hotel schon besser. Es gab wieder verschiedene Fleischsorten und Beilagen. Mama aß einen Fisch, der ihr auch schmeckte. Während dem Essen wurde von einer Hotelangestellten die Durchsage gemacht, dass am morgigen Tag um 10:00 Uhr eine Kräuterwanderung durchgeführt wird. Wir beschlossen, an dieser Wanderung teilzunehmen. Als Nachspeise nahm ich mir zum zweiten Mal heute zwei Kugeln Eis.
Nach dem Essen gingen Mama, Papa und ich noch durchs nächtliche Veli Lošinj, während Tobi allein im Zimmer blieb und Musik hören und lesen wollte. Wir gingen eineinhalb Stunden durch das Dorf am Hafen entlang und ins Innere zu einer Kirche und kehrten dann wieder um. Danach war nur noch Waschen und zu Bett gehen an der Tagesordnung. Damit war der zweite Tag in Kroatien vorbei.


‹‹‹ 1. Tag der Kroatien-Reise Übersicht Reise-Berichte 3. Tag der Kroatien-Reise ›››